Zusammenfassung
Hintergrund
Obwohl die Prognose des Endometriumkarzinoms i. Allg. gut ist, kommt es bei ca. 15 % der im Stadium I und II erkrankten Patientinnen zu einem Rezidiv. Durch die im Einzelfall zugrunde liegende Primärtherapie resultieren unterschiedliche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen.
Ziel
In der Übersichtsarbeit sollen die Ziele sowie die derzeit empfohlenen Maßnahmen und Untersuchungsintervalle für die Nachsorge des Endometriumkarzinoms dargestellt werden.
Material und Methoden
Eine selektive PubMed-Literaturrecherche zu Themen der Nachsorge des Endometriumkarzinoms wurde durchgeführt.
Ergebnisse
Das Ziel der Tumornachsorge ist es zum einen, zumeist erneut kurativ therapierbare Rezidive rechtzeitig zu entdecken, darüber hinaus aber auch Vorsorge vor Zweitmalignomen zu bieten. Ferner sollen Nebenwirkungen und Folgen der stattgehabten Behandlung erkannt, gelindert und behoben werden. Hierzu werden die spezifischen Empfehlungen und die vorliegende Datenlage vorgestellt.
Schlussfolgerung
Die Nachsorgeuntersuchung erfolgt im Wesentlichen klinisch und symptomorientiert in zunehmenden Zeitintervallen. Die Wertigkeit verschiedener Untersuchungsmaßnahmen wird diskutiert. Langfristiges Ziel der Nachsorge ist es, die Lebensqualität der Patientinnen zu erhalten.
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