Zusammenfassung
Soziale Interaktionen sind ohne Vertrauen kaum denkbar. Ärztliche und insbesondere chirurgische Handlungen können das Leben von Personen mittelbar und unmittelbar existenziell verändern. Damit stellt die Beziehung zwischen Arzt und Patient eine Sonderform der sozialen Interaktion dar, wie sie an anderer Stelle kaum zu finden sein wird. Die Beschaffenheit der Arzt-Patienten-Beziehung entscheidet auch über den Erfolg einer Behandlung. Der Kern und die Bedeutung von Vertrauen, als ein zentraler Bestandteil dieser Beziehung, werden in dieser Arbeit rekonstruiert. Die zunehmenden Möglichkeiten der Informationsgewinnung moderner Gesellschaften, und die allgegenwärtige Forderung nach Transparenz, bestimmen immer mehr die Arzt-Patienten-Beziehung und lassen Konzepte von Vertrauen, auf den ersten Blick, nachrangig werden. Auch die aktuellen Entwicklungen zur Vergütung der Leistungen im Medizinsystem tragen das Risiko, die Bedeutung von Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung immer mehr zu bestimmen. Dabei ist es notwendig, Verlässlichkeit von Vertrauen abzugrenzen. Aufgrund der Bedingungen, die für die operativen Disziplinen konstituierend sind, ist hierbei ein Klima des Vertrauens, auch in einer modernen Informationsgesellschaft, notwendiger denn je.
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