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Παρασκευή 13 Μαΐου 2016

Ahead of print: Niederfeld-magnetresonanztomographische Untersuchung durchdringender Hufverletzungen...

Ziel der Studie war, die diagnostische Aussagekraft der mittels Niederfeld-Magnetresonanztomographie (MRT) erhobenen Befunde bei septischen Erkrankungen im Hufbereich nach durchdringenden Verletzungen (Nageltritt) zu überprüfen. Material und Methoden: Bei 10 Pferden mit Verletzungen im Hufbereich wurden die MRT-Befunde mittels klinischer, chirurgischer, röntgenologischer, sonographischer und computertomographischer Befunde und/oder postmortaler histologischer Untersuchung validiert. Ergebnisse: Am genauesten ließ sich eine Beteiligung des Strahlbeins nachweisen, die am besten in der fettunterdrückten Sequenz (Short-Tau-Inversion-Recovery-Sequenz, STIR) ermittelt wurde. Defekte der tiefen Beugesehne waren ausgezeichnet nachweisbar, aber unspezifischer als Veränderungen des Strahlbeins. Sie ließen sich am besten in transversalen T2-gewichteten Fast-Spin-Echo-Sequenzen (T2w FSE) nachvollziehen. Der Stichkanal war in sämtlichen Fällen in allen Ebenen erkennbar. Auch hier erwies sich die T2w FSE als gut geeignet. Am wenigsten deutlich konnte die septische Bursitis nachvollzogen werden. Eine Erkrankung der Bursa war am besten in der sagittalen Ebene erkennbar. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die MRT-Diagnostik von Erkrankungen im Hufbereich nach Verletzung durch Fremdkörper (vor allem Nageltritt) stellt eine zuverlässige Untersuchungsmethode zur Absicherung der Diagnose dar. Dabei eignet sich eine transversale T2w FSE am besten zum Nachweis eines Stichkanals und Sehnendefekts. Für die Diagnostik der Bursitis sind der Stichkanalverlauf und sekundäre Reaktionen des Strahlbeins ausschlaggebend. Fettunterdrückte Sequenzen können eine Knochenbeteiligung gut nachweisen, wenn der Stichkanal nicht direkt bis auf den Knochen zu verfolgen ist. Die beschriebenen Fälle verdeutlichen, dass bei durchdringenden Verletzungen im Hufbereich eine MRT-Untersuchung angezeigt sein kann, wenn die Beteiligung von Strukturen vermutet wird, die eine schlechte Prognose bedingen. Nur die MRT erlaubt intravital eine Beurteilung der verschiedenen Strukturen innerhalb der Hornkapsel. Diese Information wiederum ist essenziell bei der Entscheidungsfindung für eine gezielte Therapie bzw. einer Vermeidung unnötiger Behandlungen....

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