Zusammenfassung
Ziel
Ziel der Arbeit ist die Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zu körperlicher Aktivität als therapeutische Intervention bei Patienten mit Depressionen.
Methodik
Es wurde eine systematische Bewertung von im Zeitraum 1980 bis März 2016 veröffentlichten Fachartikeln, die den Einfluss einer Bewegungsintervention im Vergleich zu einer Kontrollbedingung in der Behandlung von Depressionen untersuchen, durchgeführt. Neben einer Beschreibung der Studiendesigns werden die Ergebnisse zu den verwendeten Zielvariablen depressive Symptomatik (DS) und affektive Befindlichkeit (AB), Art und Ausmaß der Bewegungsintervention und verwendete Erhebungsinventare tabellarisch dargestellt.
Ergebnisse
Insgesamt 34 der 48 in den Literaturüberblick aufgenommenen Studien berichten von signifikant positiven Auswirkungen von Bewegungsinterventionen auf die DS und die AB. 5 Studien berichten von einer tendenziell reduzierten DS infolge der Bewegungsintervention. 9 Studien konnten keinen positiven Einfluss von Bewegung auf die DS und die AB feststellen.
Diskussion
Dieser Übersichtssartikel zeigt, dass körperliche Aktivität zu einer Verminderung der Symptomatik und einer Steigerung der affektiven Befindlichkeit bei Patienten mit depressiven Erkrankungen führt. Daher sollten am aktuellen Trainingszustand depressiver Patienten orientierte moderate Bewegungsinterventionen einen Behandlungsbaustein im Rahmen eines mehrdimensionalen therapeutischen Zuganges darstellen.
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